Wie lange kann man Blut lagern? Ein Überblick über die wichtigsten Fakten

Lagerfähigkeit von Blut

Hallo! Heute wollen wir mal über das Thema Blutlagern sprechen. Viele Menschen sind sich unsicher, wie lange man Blut lagern kann. Deswegen möchte ich Dir heute mal erklären, wie lange man Blut lagern kann und welche Faktoren dabei eine wichtige Rolle spielen. Also, lass uns mal schauen, was es dazu zu wissen gibt!

Blut kann für mehrere Jahre gelagert werden, aber es ist wichtig, die Richtlinien der Blutbank zu beachten. Normalerweise wird menschliches Blut für etwa 42 Tage gelagert, bevor es entsorgt wird. Aber manchmal können Blutkonserven für bis zu 10 Jahre aufbewahrt werden.

Erfahren Sie mehr über Eigenblut-Transfusionen – sicher und begrenzt

Du möchtest mehr über das Eigenblut erfahren? Das Eigenblut, das auch als autologes Blut bezeichnet wird, ist Blut, das von einer Person entnommen und dann wieder verabreicht wird. Da es sich dabei um das eigene Blut handelt, ist es frei von jeglichen Krankheitserregern und deshalb für Transfusionen ungefährlich. Es wird üblicherweise in Erythrozytenkonzentrat und Gefrorenes Frischplasma aufgetrennt. Dieses Konzentrat wird im Kühlschrank bei 4° C gelagert und ist maximal 7 Wochen haltbar. Auch wenn es sich bei Eigenblut um eine sichere Transfusionsmethode handelt, sollte man bedenken, dass es nur eine begrenzte Menge an Blut enthält und deshalb nicht für alle Arten von Bluttransfusionen geeignet ist.

Lagerung und Haltbarkeit von Blutpräparaten erklärt

Du hast schon mal von Blutpräparaten gehört, aber hast du dir schon mal Gedanken über die Haltbarkeit und Lagerung gemacht? Erythrozytenkonzentrate sind eine wichtige Blutkomponente und müssen bei +2 bis +6 Grad Celsius in der Kühlzelle gelagert werden. Sie haben eine begrenzte Haltbarkeit von maximal 42 Tagen. Blutplasma hingegen kann gefroren bei -30 bis -45 Grad Celsius aufbewahrt werden und hat eine Haltbarkeit von bis zu zwei Jahren. Es ist wichtig, dass die Blutpräparate unter korrekten Bedingungen gelagert werden, damit ihre Wirkung nicht beeinträchtigt wird.

Eigenblutspenden vor Operationen: Vor- und Nachteile

Du bist dir unsicher, ob du dein Blut vor einer großen Operation selbst einlagern lassen sollst? Mit der Tiefkühlkonservierung ist das problemlos möglich. So kannst du mehrere Eigenblutspenden vor der Operation abholen lassen, ohne dass du dein Blut mehrfach spenden musst. Allerdings hat die Tiefkühlkonservierung auch einen Nachteil, denn der Gefrierschutzstoff (Glycerin) muss vor der Transfusion wieder entfernt werden – und das ist ein ziemlich aufwendiges Verfahren. Am besten du informierst dich vorab bei deinem Arzt über deine Möglichkeiten und wägst die Vor- und Nachteile ab.

Warum Angst unser Blut verlangsamen kann

Du hast bestimmt schon mal gehört, dass einem das Blut in den Adern gefriert, wenn man große Angst hat. Aber hast du gewusst, dass es daran tatsächlich etwas dran ist? Wie eine Forschergruppe herausgefunden hat, kann eine große Angst das Blut zwar nicht zum Gefrieren bringen, aber es kann zu einer Verlangsamung des Blutflusses kommen. Dies kann ernste medizinische Folgen haben, da sich aufgrund des Blutstaus Gefäße verengen und das Risiko eines Schlaganfalls erhöht.

Lagerungsdauer von Blut

Blutspende: Wichtige Informationen, um gesund zu bleiben

Bei der Blutspende wird dein Blut in einen sterilen Plastikbeutel gefüllt. Dieser Beutel enthält bereits Stabilisatoren und Antikoagulans, meist Citrat, um das Blut zu konservieren. Diese Konservierungsmittel sorgen dafür, dass das Blut bis zu 72 Stunden nach der Blutspende als Frischblut bezeichnet wird. Bis zu 6 Stunden nach der Spende gilt es als Warmblut. Es ist wichtig, dass du vor der Spende ausreichend gegessen und getrunken hast – am besten ist es, wenn du ein Glas Saft oder Wasser vorher trinkst. So bleibst du gesund und hast keine Probleme.

Konserven richtig aufbewahren: Kühlen & Erwärmen

Wenn es darum geht, Konserven richtig aufzubewahren, dann ist es wichtig, dass sie stets gekühlt werden. Vor allem bei Frischplasma-Konzentraten ist das der Fall, da sie sogar tiefgefroren werden müssen. Aber auch wenn du Konserven in einer Bluttransfusion verwendest, solltest du darauf achten, dass du sie vorher auf Raum- oder Körpertemperatur erwärmst. Dazu kannst du sie einfach ein paar Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. So stellst du sicher, dass die Konserven bei der Transfusion nicht zu kalt sind.

Lagerung von EDTA- und Citratblutproben bei Raumtemperatur

Du solltest EDTA-Proben, die für hämatologische Untersuchungen bestimmt sind, nie kühlen. Lagere sie stattdessen bei normaler Raumtemperatur. Das Gleiche gilt auch für die kurzfristige Lagerung von Citratblut-Röhrchen, die für Gerinnungsuntersuchungen eingesetzt werden. Diese sollten in einem Zeitraum von weniger als 4 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, um eine genaue Messung zu gewährleisten.

Lagerung von Serum, Plasma und anderen Materialien

Du hast vielleicht schon von Serum und Plasma gehört, aber weißt nicht so genau, wie lange sie gelagert werden können? Serum und Plasma können, sofern sie in ausreichender Menge vorhanden sind, vier Wochen lang tiefgefroren werden. Anders ist es bei Vollblut, EDTA-Blut und Urin: Da diese Materialien nicht gefroren werden dürfen, sind sie nur etwa sechs Tage lang lagerfähig. Daher ist es wichtig, dass solche Materialien schnellstmöglich analysiert werden, sobald sie gesammelt wurden.

Eisen im Hämoglobin: Lebensdauer roter Blutkörperchen und Neubildung von Blut

Du hast vielleicht schon einmal davon gehört, dass Eisen im Hämoglobin enthalten ist. Es ist ein wichtiger Bestandteil des roten Blutfarbstoffes, der den Sauerstoff bindet und transportiert. Aber wusstest du auch, dass rote Blutkörperchen eine Lebensdauer von 100 bis 140 Tagen haben? Das bedeutet, dass die älteren Erythrozyten ständig abgebaut und neue hinzugefügt werden, um das Blut zu erneuern. Im Monat werden sogar insgesamt rund 1,2 Liter Blut neu gebildet. Unglaublich, oder?

Wie Zeugen Jehovas ihren Glauben in medizinische Entscheidungen einbringen

Du hast vielleicht schon einmal von Zeugen Jehovas gehört. Sie sind eine christliche religiöse Gruppe, die sich weltweit verbreitet hat. Aufgrund ihrer Glaubensüberzeugung lehnen die Zeugen Jehovas die Transfusion von Blut und Blutbestandteilen ab. Dazu gehören auch Blutplasma, Blutgerinnsel und rote Blutkörperchen. Sie glauben, dass das Verzehren und die Transfusion von Blut gegen den biblischen Gebot verstößt. Außerdem halten sie es für wichtig, stets ein einziges Blut zu bewahren.

Dieser Glaube hat auch Auswirkungen auf medizinische Entscheidungen. Daher müssen Zeugen Jehovas, die sich einer Operation unterziehen, ihren Arzt im Voraus über ihre religiöse Überzeugung informieren. Dadurch kann der Arzt eine alternative Behandlungsmethode entwickeln, die auf ihren Glauben Rücksicht nimmt.

 Blutlagerung – wie lange möglich?

Gekühlter Versand für kleine Einheiten – Lohnt sich der Aufpreis?

Du suchst nach einer Lösung, um kleine Einheiten wie Blutröhrchen sicher zu verschicken? Dann könnte der gekühlte Versand eine Option für Dich sein. Viele Zustelldienste bieten diese Art des Transports an. Aufgrund der Kühlung ist es möglich, die Waren unbeschadet an den Empfänger zu versenden. Allerdings ist ein gekühlter Versand meist teurer als ein normaler Versand. Bei dieser Variante solltest Du daher genau kalkulieren, ob es sich für Dich lohnt.

Aufbewahrung von Blutproben für kleines & großes Blutbild

Du hast bestimmt schon einmal vom kleinen und großen Blutbild gehört. Beide Untersuchungen sind sehr wichtig, um Erkrankungen zu erkennen. Doch bevor man das Blutbild bestimmen kann, muss man zunächst einmal Blutproben sicher aufbewahren. EDTA-Blut ist hierfür die richtige Wahl. Es ist eine besondere Art von Blut, das zur Aufbewahrung verwendet wird. EDTA-Blut für ein kleines Blutbild ist bei Raumtemperatur 24 Stunden stabil. Für das große Blutbild (die Zell-Differenzierung) ist es allerdings wichtig, dass die Proben möglichst nicht älter als 8 Stunden sind und bei Raumtemperatur gelagert werden. Daher ist es wichtig, dass Blutproben möglichst schnell und sicher aufbewahrt werden, um ein genaues Blutbild erhalten zu können.

Blutspende: Unersetzliche Bestandteile für das Immunsystem

Und in weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Blutplättchen (Thrombozyten), die unser Immunsystem unterstützen.

Deine Vollblutspende ist ein wahrer Segen, denn aufgrund der Besonderheiten des menschlichen Blutes kann es nicht durch andere Substanzen ersetzt werden. Es wird durch eine Zentrifuge in seine drei Bestandteile aufgeteilt: Blutplasma, Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) und weiße Blutkörperchen (Leukozyten) sowie Blutplättchen (Thrombozyten).

Das Blutplasma wird hauptsächlich für die Herstellung von Medikamenten verwendet, beispielsweise für die Krebstherapie. Die roten Blutkörperchen sind essentiell, um den Körper bei hohem Blutverlust wieder zu versorgen. Die weißen Blutkörperchen und Blutplättchen unterstützen das Immunsystem. All diese Bestandteile sind unersetzlich und nur durch eine Blutspende zu bekommen. Daher ist deine Vollblutspende ein Geschenk, das vielen Menschen in Not hilft.

Großes Blutbild: Kosten, Faktoren und Vergleiche

Du hast wahrscheinlich schon einmal vom großen Blutbild gehört. Aber weißt du auch, wie viel es kostet? Wenn du ein großes Blutbild machen lässt, musst du rund 100 € rechnen. Diese Summe setzt sich aus verschiedenen Kostenfaktoren zusammen. Der geringste Teil ist die Analyse der Blutzellen im Labor, für die du rund 5,50 € bezahlst. Hinzu kommen aber noch die Kosten für die Blutentnahme und den Versand der Proben. Diese Kosten variieren je nach Labor und deinem Standort. Es lohnt sich also, vorab zu vergleichen und ein professionelles Labor zu wählen.

Richtiges Befüllen von Citrat- & EDTA-Röhrchen

Du solltest besonders auf Citrat- und EDTA-Röhrchen achten. Wenn sie nicht richtig befüllt werden, können sie die Gerinnungsparameter und Zellen des großen Blutbildes verfälscht darstellen. Auch bei der Durchführung des Harnsedimentes darf es nicht zu wenig Urin im Röhrchen geben, sonst können korpuskuläre Elemente im Sediment fehlen. Achte also bei diesen Untersuchungen besonders darauf, dass du die Röhrchen richtig befüllst!

Blut spenden: Preise, Verbrauch und Vorteile

Der Preis für eine Eigenblutspende bei Separation beträgt 56 Euro, für eine Vollblutspende 38 Euro. Somit sind die laufenden Kosten/Verbrauch pro Spende relativ gering. Eine Eigenblutspende beinhaltet, dass du dein eigenes Blut spendest. Die Spende wird in einer speziellen Anlage durch Separation getrennt in Blutplasma und Blutkörperchen. Dies ermöglicht es, dass aus dem Plasma verschiedene Medikamente hergestellt werden können, die zur Behandlung von Blutkrankheiten eingesetzt werden. Mit einer Vollblutspende hingegen wird das vollständige Blut gespendet und es können verschiedene Bestandteile des Blutes anderen Menschen zur Verfügung gestellt werden, um sie beispielsweise bei einer Bluttransfusion zu unterstützen. Daher ist es wichtig, dass du regelmäßig Blut spendest, um anderen Menschen zu helfen und gleichzeitig auch deiner eigenen Gesundheit zu etwas Gutes zu tun.

Halber Liter Blut kostet 123,25 Euro – Studenten spenden und helfen

Addieren wir alles, kommen wir auf den Wert eines halben Liter Bluts laut der Preisliste des Roten Kreuzes: 123,25 Euro. Das ist der Marktpreis, den man dafür bezahlen muss. Allerdings gibt es auch einige Menschen, meistens Studenten, die ihr Blut direkt an die Klinik spenden und somit anderen Menschen helfen. Sie erhalten dafür zwar kein Geld, aber manchmal ein kleines Geschenk als Zeichen der Anerkennung.

Die seltenste Blutgruppe der Welt – AB Rhesusfaktor negativ

Du hast vielleicht schon von Blutgruppen gehört, aber weißt du auch welche Blutgruppe die seltenste ist? AB mit dem Rhesusfaktor negativ ist die seltenste Blutgruppe der Welt. Weltweit betrifft es nur 1% der Bevölkerung, in Deutschland sogar nur 0,9%. Die meistverbreitete Blutgruppe ist dagegen 0 mit dem Rhesusfaktor positiv. Sie betrifft weltweit 36% und deutschlandweit 35% der Bevölkerung. Wenn du also die seltenste Blutgruppe hast, dann bist du definitiv einzigartig!

Lagerung von Blut: Bis zu 4 Tage im Kühlschrank

Du kannst Blut, welches einmal aufgetaut wurde, bis zu 3-4 Tagen im Kühlschrank lagern. Wenn Du das Blut länger als 4 Tage aufbewahren möchtest, solltest Du es am besten einfrieren. Der beste Weg, um festzustellen, ob Blut noch verwendet werden kann, ist der Geruch und das Aussehen. Wenn Du einen unangenehmen Geruch wahrnimmst oder das Blut eine ungewöhnliche Farbe oder Konsistenz angenommen hat, solltest Du es lieber entsorgen. Auch wenn das Blut noch ok zu sehen oder zu riechen ist, solltest Du es nie länger als 4 Tage im Kühlschrank lagern.

Blutspende: Wie lange dauert die Regeneration des Körpers?

Nach der Blutspende benötigt der Körper einige Zeit, um die abgenommenen Blutzellen wieder zu ersetzen. Da die Blutspende mit einem Verlust an Eisen verbunden ist, kann es einige Wochen dauern, bis der Körper den Ausgleich geschafft hat. Frauen müssen länger rechnen: Der Prozess kann hier bis zu zwölf Wochen dauern, während Männer mit einer Spende im Schnitt acht Wochen zur Regeneration des Körpers brauchen. Um dich nach der Blutspende schnell zu erholen, solltest du daher auf eine ausgewogene Ernährung achten, in der du vor allem Nährstoffe wie Eisen, Zink und Vitamin B enthalten sind. Auch regelmäßige Bewegung und Sport können dazu beitragen, dass sich dein Körper nach der Blutspende schneller erholt.

Fazit

Blut kann normalerweise bis zu 42 Tagen lang gelagert werden. Dies hängt jedoch von der Lagerungstemperatur ab. Bei einer Kühlung zwischen 0 und 6 Grad Celsius kann Blut normalerweise bis zu 42 Tagen lang gelagert werden. Wenn es jedoch eingefroren wird, kann das Blut bis zu zehn Jahre lang gelagert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Lagern von Blut unter den richtigen Bedingungen eine sehr lange Zeit möglich ist. Du kannst also beruhigt sein, dass Blut, das unter den richtigen Bedingungen gelagert wurde, noch für viele Jahre verwendet werden kann.

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